Hommershausen

Hommershausen ist ein Ortsteil der Stadt Frankenberg (Eder) im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen.

Geographie

Der Ort liegt im Norden des Bundeslandes Hessen, eingebettet in das Ederbergland.
Die geographischen Koordinaten sind
51°6'0" N und 8°45'0" E im DMS-Format (Grad/Minuten/Sekunden)
oder 51.1 und 8.75 (in Dezimalgrad)
Gauß-Krüger: 3483217, 5662607
UTM: 32 U 483150 5660782
WGS84: 51.09828373° N, 8.759352816° O

Landschaftlich wunderschön gelegen, umgeben von Mischwald; daher die Bezeichnung "Walddorf".
Gesamtfläche: 1.452 ha

Das DGH liegt auf 400m ü.NN.

Nachbarorte

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1016 im Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde. Im "Sternerkrieg" von 1372 bis 1373 fällt der Ort wüst. 1518 erfolgt die Wiederbesiedelung. Im Jahr 1588 kommt der Ort zum Gericht Röddenau. Ab 1623 ist die Pfarrei Viermünden für Hommershausen zuständig. 1890 wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet. An das öffentliche Stromnetz wird der Ort 1921 angeschlossen.

Am 31. Dezember 1970 wurde Hommershausen in die Stadt Frankenberg (Eder) (damalige Schreibweise Frankenberg-Eder) eingegliedert.[1]

1982 wird die Dorfstraße ausgebaut. 2001 erfolgt der Anschluss an das öffentliche Kanalsystem.

Ortsname im Wandel der Zeit

  • Huomereshuson (1016)
  • Hummershusen (1275)
  • Humbrachtshusen (1409)
  • Hombertshusen
  • Homertzhusen
  • Hommershausen (1577)

Einwohnerentwicklung

  • 1577 = 20 Einwohner
  • 1747 = 50 Einwohner
  • 1834 = 141 Einwohner
  • 1852 = 166 Einwohner
  • 1895 = 110 Einwohner
  • 1910 = 134 Einwohner
  • 1939 = 98 Einwohner
  • 1946 = 154 Einwohner
  • 1950 = 137 Einwohner
  • 1967 = 108 Einwohner
  • 1991 = 137 Einwohner
  • 2004 = 166 Einwohner
  • 2008 = 161 Einwohner
  • 2011 = 170 Einwohner
  • 2013 = 169 Einwohner

Sehenswürdigkeiten

  • Butzkirche, eine mittelalterliche Fachwerkkirche.
  • Das funktionsfähige Backhaus aus dem Jahr 1812
  • Die Hommerhäuser Heide, ein FFH-Gebiet.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 389.